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Die Basisbehandlung der Hausmüllverbrennungsasche ist schnell erklärt. Mittels unterschiedlicher Siebtechniken und mehrstufiger Sieb- und Aufschlussverfahren sowie durch den Einsatz von Magneten und Wirbelstromabscheidern werden Eisen- und Nichteisenmetalle von der Mineralik getrennt. Zusätzlich entfernen Windsichter organische Störstoffe. Eine manuelle Sortierung findet ebenfalls statt. Das klingt recht einfach, aber natürlich sind die Prozesse wesentlich komplexer. Der Vorsprung, den REMEX im Vergleich zum Wettbewerb hat, basiert auf den innovativen Technologien wie MERIT, die wir entwickeln und einsetzen, um bestmögliche Recyclingergebnisse zu erreichen. Unsere 3D-Animationen vermitteln einen Eindruck unserer wegweisenden Lösungen.
Dieses Zusatzmodul wurde zur Erhöhung der Wertstoffausbringung bzw. Rückgewinnung von Nichteisenmetallen aus Rostaschen entwickelt. Unsere technische Innovation nutzt hierfür ein ballistisches Trennverfahren. In dem Trennprozess wird durch einen gerichteten Luftstrom der für den weiteren Aufbereitungsprozess störende mineralische Feinanteil der Asche intelligent entfernt, ohne die in der Rostasche enthaltenen Metalle mit dieser Störstofffraktion auszutragen. Die Komplexität liegt in der optimalen Abstimmung von Umweltparametern und Prozessvariablen, wie z. B. der Abwurfgeometrie oder der Luftaustrittsgeschwindigkeit. Aus der verbleibenden Fraktion wird hierdurch beim anschließenden Einsatz von Wirbelstromscheidern eine erhöhte Rückgewinnung von Nichteisenmetallen erreicht.
Nichteisenmetalle aus der Ascheaufbereitung müssen von anhaftender Asche gereinigt und anschließend sortiert werden, um weiter verarbeitet werden zu können. In unserer Non-Ferro-Aufbereitung in den Niederlanden werden dazu die NE-Metallkonzentrate, die aus unterschiedlichen Anlagen stammen, in einem trockenen Verfahren weiter behandelt. In einer speziell dafür gebauten Halle werden die Konzentrate in unterschiedlichen Siebstufen über Lufttische geführt, die durch eine Kombination von Siebung, Luft und Bewegung die aufkonzentrierten Nichteisenmetalle in Leicht- und Schwermetalle trennen. Als Ergebnis werden verschiedene hochreine Metallfraktionen erzeugt, die direkt verhüttet werden können.
Das Trockenverfahren MTF wird bei HEROS Sluiskil für feine NE-Metalle genutzt. Durch die Übernahme von Dolphin Metal Separation erweiterte HEROS seine Kapazitäten. In Harderwijk werden grobe NE-Metalle gereinigt und mittels Schwimm-Sink-Technik in Leicht- und Schwermetalle getrennt.
Nach der Basisaufbereitung in der zentralen Aufbereitungseinheit wird die Hausmüllverbrennungsasche der Körnung 2 bis 12 mm zur Nachreinigung über eine spezielle 3D-Siebkonstruktion gegeben. Magnet- und Wirbelstromabscheider entfernen ein weiteres Mal Eisen- und Nichteisenmetalle. Nach dem komplexen Siebprozess weist die verbleibende Mineralik verbesserte bautechnische Eigenschaften auf. Die resultierende GRANOVA Körnung wird in den Niederlanden bereits in der Asphalt- und Betonindustrie genutzt.
HMT steht für hydromechanische Aufbereitung. Mittels einer Waschanlage wird die Umweltverträglichkeit der Hausmüllverbrennungsasche nachweislich verbessert. Die Schadstoffwerte werden gesenkt, da sowohl schlammige Anteile als auch leichte organische Bestandteile entfernt werden. Nach dem Prozess wird der verbleibende sandige und grobe Anteil anteilig gemischt und mit einem Zusatzstoff versehen. Das Ergebnis ist GRANOVA Ersatzbaustoff, der sich durch wesentlich verbesserte Umwelteigenschaften auszeichnet.
So sieht der Betrieb aus: Gefilmt in Sluiskil, zeigt unser Video Schritt für Schritt, wie die Waschanlage für Hausmüllverbrennungsasche/Müllverbrennungsschlacke bei unserer Tochtergesellschaft HEROS Sluiskil B.V. in den Niederlanden funktioniert.
Diese Technologie befindet sich in der Entwicklung. Die Idee ist, die feine HMV-Asche zu leichten Pellets zu verarbeiten. Basis dafür ist die Absiebung 0 bis 2 mm. Durch die genau abgestimmte Zugabe von Bindemitteln, Zuschlagstoffen und Feuchtigkeit wird in einer Trommel ein Gemisch erzeugt, das in der Pelletierungseinheit an Volumen gewinnt. Die finale Körnungslinie beträgt 2 bis 8 mm und ist für den Einsatz als Zuschlagsmaterial für Leichtbeton gedacht.
Um mehr über Ersatzbaustoffe aus Hausmüllverbrennungsasche und ihre Verwertungsmöglichkeiten in der Baubranche erfahren möchten, besuchen Sie die GRANOVA Website